Apostelgottesdienst und Vorsteherwechsel

Am 16.07.2015 hat unser Apostel Dirk Schulz einen segensreichen Gottesdienst in Verden durchgeführt.

(Auszugsweise einige Gedanken aus der Erinnerung)

Mit einer Träne im Blick und großer Dankbarkeit im Herzen haben wir erlebt, dass der Bezirksevanglist A. Sosnitzki von seinen Vorsteheraufgaben für die Gemeinde entbunden worden ist und die Lücke sogleich mit Priester K. Pajko geschlossen werden konnte.

Dem Gottesdienst lag ein Textwort aus Lukas 2, Vers 37 zu Grunde:
"Die Prophetin Hanna wich nicht vom Tempel und diente Gott
mit Fasten und Beten Tag und Nacht."

Der Apostel erklärte, dass Hanna viele Jahre Witwe gewesen ist und in schwierigen Bedingungen leben musste. Dennoch hatte sie großes Vertrauen zu Gott. Auch wir sind aufgefordert, in der Lehre Gottes und in der Lehre des Evangeliums zu bleiben. Weichen wir nicht ab; auch wenn wir einige Dinge nicht verstehen können.
Fasten bedeutet Verzicht. Es gilt Verzicht in geistiger Hinsicht zu üben. Dafür ist es erforderlich, dass man wachsam ist, um erkennen zu können, was von Gott kommt und was nicht. Häufig ist das auf den ersten Blick nicht so leicht zu unterscheiden.

Der Apostel ging auf das vom Chor vorgetragene Lied „Wie Maria lass mich lauschen“ ein. Im Hinblick auf das Lied und das Textwort, in dem von Frauen die Rede ist, wies er auf die Bedeutung der Frauen in der Neuapostolischen Kirche hin. Oftmals werden viele Dienste von ihnen verrichtet, wie zum Beispiel die Unterrichtspflege der Kinder. Die Frauen sind zwar nicht als Amtsträger eingesetzt, aber sie bieten große Unterstützung in vielfältiger Weise und können häufig als Vorbild dienen.

Mit einem modernen Vers brachte der Apostel uns die Präsenz Gottes nahe:

Gott ist immer da!
In Google kann ich Gott nicht finden.
In Wikipedia lässt sich Gott nicht erklären.
Auf Facebook kann ich ihn nicht posten.
Aber er ist immer für mich Online.

 

Der zum Mitdienen gerufene Bezirksevangelist A. Sosnitzki war sichtlich bewegt, als er das letzte Mal als Vorsteher vor der Gemeinde stand. Er bedankte sich für alles was er in den 3 Jahren als Vorsteher und in den 1 ½ Jahren zuvor als Priester in und mit der Gemeinde erlebt hat. Es wäre immer ein großer Glaube in der Gemeinde gewesen.

Durch die Entbindung von der Aufgabe als Vorsteher, wird der Bezirksevangelist zukünftig mehr Freiraum zur Wahrnehmung von Aufgaben im Bezirk haben. Der Bezirk besteht aus 15 Gemeinden. Verden zählt zu diesen Gemeinden. Damit bleibt der Gemeinde die Gabe Gottes im Bezirksevangelisten A. Sosnitzki erhalten.

Die Gemeinde Verden verabschiedet sich in großer Dankbarkeit und heißt den neuen Vorsteher herzlich Willkommen. Diese Herzenseinstellung fand auch Ausdruck in dem geschmackvollen Altarschmuck.

Wir freuen uns auf Mittwoch, den 22.07.2015. Dann wird unser neuer Vorsteher Priester Pajko durch unseren Bezirksvorsteher in die Gemeinde eingeführt. Mit Spannung und Freude erwarten wir seinen ersten Gottesdienst am Mittwoch, den 29.07.2015.